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Hochzeits-Komplettpaket mit Letterpress Druck

Fotos vom fertigen Hochzeitsprojekt habe ich ja schon hier und auf Instagram veröffentlicht, in diesem Beitrag möchte ich einfach ein bisschen den Entstehungsprozess zeigen…

Über die Anfrage von Florence & Andy habe ich mich natürlich sehr gefreut (Hochzeiten sind immer toll…) und dann kam es zeitlich natürlich auch genau passend: ich konnte einen Letterpress Druck vorschlagen! Das “Thema” Natur, Pflanzen und Holz passte natürlich auch genau zum weichen Baumwollpapier, das man im Letterpress benötigt und kombiniert mit Kraftpapier und dem dunkelblauen Feinstpapier (die Farben, die das Brautpaar sich ausgesucht hat), machte sich das Ganze wirklich toll.

Hier ein Foto vom Festzelt, das entsprechend passend dekoriert wurde (leider habe ich versäumt ein Foto vom Außenbereich zu machen, da waren jede Menge Weinfässer und tolle Lichter…)

 

 

Nachdem die Vorbesprechung und die ersten Entwürfe fertig waren, und die beiden sich entschieden hatten, ging es los… Ich wusste allerdings selber noch nicht, ob das Projekt wie ich es am Computer entworfen hatte auch “druckbar” war und vor allem, ob ich den Zweifarbendruck auch passgenau hinkriegen würde. Kaum gestartet gab es schon die ersten Komplikationen: die erstellte Druckplatte bröckelte immer weg…
Neuer Film, neue Platten, neuer Versuch. Brachte nichts. Es stellte sich schließlich heraus, dass die Linien in den Blättern zu fein waren.
Entwurf überarbeitet, neuer Film, neue Platten, neuer Versuch… Hurra! Es ging…

 

 

Zwischendurch ging es dann an die “Blatt-Produktion”, auf der später die Namen der Gäste geschrieben werden sollten. Runde für Runde schnitt der Plotter die Blätter aus und ich musste sie danach nur noch aus dem Papier “brechen”.
250 Blätter später ging es dann weiter mit dem Hauptteil der Einladungen. Zuerst wollte ich den beigen Teil drucken, damit ich nach dem Farbwechsel direkt alles in dunkelblau hintereinander drucken konnte und nicht jedes Mal alles sauber machen musste. So der Plan. Leider war ich so lahm, dass ich mehrere Tage brauchte und dann doch öfters alles sauber machen und dunkelblau drucken musste… und das Brautpaar musste sich in Geduld üben ;-)

Als ich dann aber das beige Ergebnis gesehen hatte, war ich trotzdem zufrieden. Das Ganze sah dann so aus:

 

 

Nach Beige kam Blau und hier wurde es spannend. Es musste ja exakt passen. Es gab wenig Spiel für eine Verschiebung und ich wollte natürlich, dass es genau so aussah wie auf dem Entwurf. Erst mal ein paar Drucke ohne Farbe, um den Druck genau an die richtige Position zu bringen und die Farbe bis dahin nicht antrocknet, dann konnte es mit dunkelblau losgehen…

 

 

Als das Größte geschafft war, blieben die Etiketten für den Spruch und weiter Infos und die Fähnchen, auf denen zu stehen kam für wann man eingeladen war. Ganze vier (4!) unterschiedliche Versionen wurden benötigt (ja, es war eine große Hochzeit).

Also ran ans Papier. Rechnen, schneiden, drucken, schneiden, stanzen, sortieren. Alles noch zurechtschneiden und dann ging es ans zusammenkleben…

 

 

Eine motivierte Gruppe von 7 Personen hat dann einen Abend geklebt was das Zeug hält und dann waren alle Einladungen fertig gebunden und alle happy. So ungefähr ;-)

Also zumindest für’s Erste, denn es gab ja noch die Menükarten, die Messeheftchen, die Anzeige und die Weinflaschenetiketten. Und es steht natürlich noch die Danksagung an. Jaja, so ein Hochzeitsprojekt ist eben eine längere Angelegenheit, in der man ungefähr von A oder besser gesagt E wie “Einladung” bis Z wie “Zeit für die Danksagungen” mit eingebunden ist :-) ist das nicht toll?

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